Wer hat, dem wird gegeben…

Wer während seines Arbeitslebens höheren Belastungen ausgesetzt ist, hat nach dem Eintritt ins Rentenalter eine geringere Lebenserwartung. Das ist das Ergebnis einer Studie des Instituts Arbeit und Qualifikation (IAQ) der Universität Duisburg Essen. Nach Angaben der Studie können psychische und körperliche Belastungen während des Arbeitslebens und die Anzahl der Berufsjahre langfristig die Lebenserwartung ab 65 Jahren beeinflussen. Menschen mit höherer Bildung würden häufig besser verdienen und hätten deshalb vermutlich auch verträglichere Arbeitsbedingungen, so die Autoren. «Wer dagegen sehr hohen Arbeitsbelastungen ausgesetzt war, stirbt früher», schreibt die Universität in einer Pressemitteilung.

(www.spiegel.de)

Hat da noch jemand behauptet, das kapitalistische Arbeits- und Wirtschaftssystem sorge für sozialen Ausgleich und Gerechtigkeit? Von wegen: Wer hat, dem wird gegeben. Und wer nichts hat, dem wird gar noch das Letzte genommen, was er gerne hätte, nämlich einen geruhsamen Rest des Lebens…