Nach einer in “Nature Communications” veröffentlichten Studie ermöglichen Gliederwürmer 140 Millionen Tonnen Nahrung, darunter 6,5 Prozent der globalen Getreide- und 2,3 Prozent der Gemüseproduktion. Das entspricht etwa dem Anteil ganz Russlands an dieser Produktion. Besonders wichtig ist das Wirken der Würmer im Untergrund der südlichen Länder, vermutlich weil Bauern dort weniger Zugang zu Düngern und Pestiziden haben. Sie lockern den Boden, fördern den Wasserrückhalt und helfen bei der Verarbeitung von organischem Material, sodass Nährstoffe besser zu den Pflanzen gelangen. Manche Forschende schätzen, dass Regenwürmer die Produktivität von Pflanzen um bis zu 25 Prozent steigern. (Sonntagszeitung, 1.10.23)