Eine Blume in der Nacht – Tagebuch einer afghanisch-schweizerischen Begegnung
Die wahre Geschichte einer Begegnung mit einer Flüchtlingsfamilie aus Afghanistan, in Form eines Tagebuchs. Im Frühling 2024 ziehen Ela, Amin, der viereinhalbjährige Baran und der zweijährige Aziz bei mir ein. Meine Einblicke in die Geschichte, in die Kultur, in die aktuelle politische Situation Afghanistans und in die Lebensgeschichten von Flüchtlingen machen mich tief betroffen und wecken in mir tiefste Bewunderung für Menschen, die allen Leiden und Entbehrungen und dem Verlust ihrer Heimat zum Trotz ihre Lebensfreude, ihren Humor und ihre Gelassenheit nicht verloren haben… Eines Tages anfangs September taucht Halime auf, die jüngere Schwester von Ela. Ab jetzt ist sie die Hauptfigur meines Buches. Eine wunderschöne junge Frau, deren Leidensgeschichte mit massiven Misshandlungen durch ihren Exmann begann, weiterging mit einer Odyssee über rund 6000 Kilometer, alles zu Fuss, in der beständigen Angst, aufgegriffen, nach Afghanistan zurückgeschafft und von ihrem Exmann umgebracht zu werden, über den Iran, die Türkei bis nach Griechenland, der Gewalt von Grenzwächtern, Hunger und Kälte schutzlos ausgeliefert, und doch stets unerschütterlich getragen von der Hoffnung, eines Tages in der Schweiz leben und ihren Kindheitstraum, später einmal eine Anwältin für Menschenrechte zu sein, verwirklichen zu können… Doch Halimes Gesuch um Asyl in der Schweiz wird abgewiesen, mit Bezug auf das Dublinabkommen, welches vorschreibt, dass Flüchtlinge in jenes europäische Land zurückgeschafft werden müssen, wo sie erstmals einen Schutzstatus erhielten, und das war bei Halime Griechenland, jenes Land, in dem Schutzsuchende 30 Tage nach Ablauf ihres Asylverfahrens jegliche finanzielle Unterstützung durch den Staat verlieren, auf eigene Faust, ohne Kenntnisse der Landessprachen eine Wohnung und, bei einer Arbeitslosigkeit von zwölf Prozent, einen Job suchen müssen, die Hürden für den Zugang zu Sozialleistungen und zur Gesundheitsversorgung immens hoch sind und immer mehr Flüchtlinge obdachlos sind, schutzlos den Gefahren durch Ausbeutung, Menschenhandel und Prostitution ausgeliefert… Trotz Halimes Todesangst, in Griechenland von ihrem Exmann oder einem seiner Verwandten aufgefunden und getötet zu werden, bestätigt das Bundesverwaltungsgericht, wo wir eine Beschwerde gegen den Wegweisungsentscheid des Staatssekretariats für Migration eingereicht haben, den Erstentscheid und so muss Halime am 11. November von ihrer geliebten Schwester und ihrer Familie Abschied nehmen und in ein Land ausreisen, wo sie niemanden kennt, die Sprache nicht versteht und einer ungewissen, von Armut, Einsamkeit und Todesängsten bestimmten Zukunft entgegenblickt… Ein erschütternder Einblick in die aktuelle, von immer weitergehenden Verschärfungen geprägten europäischen und schweizerischen Asylpolitik und in die Abgründe von Fremdenfeindlichkeit und dem Verleugnen einer 500 Jahre langen Geschichte wirtschaftlicher Ausbeutung des Südens durch den Norden, die, so lange nicht an ihre Stelle ein radikal anderes Wirtschaftssystem ohne Ausbeutung und auf der Basis weltweiter sozialer Gerechtigkeit tritt, unvermindert dazu führt, dass eine immer grössere Zahl von Menschen, auch wenn die reichen Länder noch so hohe Mauern um sich herum aufbauen, selbst unter Todesgefahren alles daran setzen, ihre Hoffnung auf ein Leben in Sicherheit, Frieden und Menschenwürde nicht aufzugeben.
EINE BLUME IN DER NACHT erscheint voraussichtlich anfangs 2025.
Pro memoria – eine andere Geschichte des Kapitalismus
Das Buch beginnt bei der Ankunft von Christoph Kolumbus in Amerika am 12. Oktober 1492 und verfolgt in rund 40 Kapiteln die blutigen Spuren des Kapitalismus bis in unsere Gegenwart.
Das Buch erscheint voraussichtlich Ende 2025. Die einzelnen Kapitel werden laufend auf dieser Homepage publiziert. Du findest sie, wenn du in der Suchfunktion den Begriff PRO MEMORIA eingibst. Weitere Infos: info@petersutter.ch.
Die Schule neu erfinden – Damit das Lernen wieder Freude macht
Obwohl sich alle Kinder auf den ersten Schultag freuen, verlieren die allermeisten diese anfängliche Freude im Verlaufe ihrer Schulzeit immer mehr. Dass dies nicht an den Kindern liegt, sondern an einer Schule, die sich viel zu wenig an den tatsächlichen Lern- und Lebensbedürfnissen von Kindern und Jugendlichen orientiert, das ist das Thema dieses Buches. Es gelangt daher zu einer radikalen Kritik des bestehenden Schulsystems. Doch es sollen auch Wege aufgezeigt werden, wie die Schule umgestaltet oder gar von Grund auf neu erfunden werden könnte, damit das Lernen wieder so viel Freude macht und die Kinder und die Jugendlichen wieder so lustvoll, selbstbestimmt und erfolgreich lernen können, wie sie alle dies in ihren ersten Lebensjahren getan hatten. ISBN 9783759743534.
Hinweis: In Ergänzung und Weiterführung dieses Buches veröffentliche ich laufend weitere Artikel, Informationen und Diskussionsbeiträge zum Thema. Um bisher veröffentlichte Texte zu finden, gibst du am besten auf dieser Homepage den Suchbegriff OLW ein…
Fussspuren aus dem Paradies
Angefangen von den riesigen Einkommens- und Vermögensunterschieden in der Schweiz, bildet das Thema der sozialen Gerechtigkeit den roten Faden durch das Buch. Es zeigt die Zusammenhänge zwischen Reichtum und Armut auf, nicht nur in der Schweiz, sondern auch weltweit. Weitere Themen des Buchs sind der verschärfte Zeitdruck am Arbeitsplatz, die verheerenden Folgen des Konkurrenzprinzips, der Klimawandel, Fragen rund um die Coronapandemie sowie kritische Gedanken zum Ukrainekonflikt. Trotz dieser grossen Belastungen und Zukunftsbedrohungen soll auch Hoffnung vermittelt werden, insbesondere in Form der unendlichen Sehnsucht nach Liebe und Gerechtigkeit, die jedes neu geborene Kind in unsere Welt hineinbringt. Von daher auch der Titel des Buchs: Wenn wir den Fussspuren der Kinder folgen, können wir ins Paradies gelangen, brauchen nicht auf eine unbestimmte Zukunft zu warten, sondern können schon heute, wenn wir das wollen, die Erde in ein Paradies verwandeln.
Buchpreis: Fr. 20.- + Versandkosten. Erhältlich in der Buchhandlung Booksinbuchs, Grünaustrasse 27, 9470 Buchs SG. Oder direkt bei: info@petersutter.ch.
Frühere Publikationen
«Schafft die Schule ab – Vision einer neuen Lern- und Bildungskultur», erschienen im Jahre 2000 im schweizerischen Comenius-Verlag. Das Buch ist zwischenzeitlich vergriffen.
«Zeit für eine andere Welt – Warum der Kapitalismus keine Zukunft hat», erschienen im Jahre 2011 im Verlag Books on Demand. Das Buch kann unter dieser Nummer bestellt werden: ISBN 978-3-842-35998-7. Interessierten Leserinnen und Lesern empfehle ich aber mein 2023 erschienenes Buch «Fussspuren aus dem Paradies – Ein Plädoyer für soziale Gerechtigkeit, Frieden und ein gutes Leben für alle», welches die gleiche Thematik behandelt, aber in erweiterter und aktualisierter Ausführung.