«Seit zwei Wochen essen wir nur noch Nudeln und Sauce», sagt die alleinerziehende A. (29). Sie bezieht seit kurzem Sozialhilfe, muss monatlich mit 1800 Franken auskommen und jeden davon umdrehen. «Im Januar wars besonders schlimm. Ich musste eine hohe Arztrechnung und die TV-Gebühr fürs ganze Jahr bezahlen. Zudem brauchte die Tochter ein neues Bett», erzählt die zweifache Mutter verzweifelt. Ausflüge mit den Kindern, die etwas kosten, lägen nicht drin. «Es ist ein Teufelskreis. Solange ich keinen Job bekomme, sehe ich kein Licht am Ende des Tunnels. Ich schäme mich so, dass ich meinen Kindern fast nichts bieten kann.»
Und das im reichsten Land der Welt…