2,5 Millionen Küken bei lebendigem Leib geschreddert

Pro Jahr werden in der Schweiz 2,5 Millionen Küken bei lebendigem Leib geschreddert, weil sie das «falsche» Geschlecht haben. Dabei kommt es oft vor, dass Tiere überleben – beispielsweise mit abgeschnittenen Füssen. Nun soll das Schreddern lebender Küken in der Schweiz verboten werden. Der Bundesrat stimmt einer entsprechenden Forderung der Kommission für Wissenschaft, Bildung und Kultur des Nationalrates (WBK) zu.

(www.blick.ch)

So etwas Verrücktes wie das Schreddern lebendiger Küken kann nur dem Kapitalismus in den Sinn kommen. Wenn nun auch das Schreddern lebendiger Küken künftig nicht mehr erlaubt sein soll, dann hat der Kapitalismus immer noch genug Schlupflöcher, wo er sich austoben kann – man denke nur etwa an die Tierversuche, denen ebenfalls jedes Jahr eine halbe Million Tiere geopfert werden. Es liessen sich zahllose weitere Beispiele aufzählen. Dies zeigt: Der Kapitalismus ist ein Raubtier, das sich nicht zähmen lässt, wenn man ihm die schlimmsten Zähne ausreisst – die Zähne wachsen nach und suchen sich neue Beute. Es braucht eine von Grund auf neue Wirtschafts- und Gesellschaftsordnung, in der ein Tierleben und ein Pflanzenleben ebenso viel wert sind wie ein Menschenleben.