11. Montagsgespräch vom 12. August 2024: SRG-Halbierungsinitiative – wer würde profitieren, wer nicht?

Leider hat an diesem Montagsgespräch nur eine einzige Person teilgenommen – wahrscheinlich war es einfach zu heiss und man wollte lieber irgendwo gemütlich im Schatten sitzen… Somit entfällt ein ausführlicherer Bericht mit kontroversen Gesichtspunkten zu diesem Thema, ebenso wie der übliche Zeitungsartikel. Stattdessen an dieser Stelle zwei Wortmeldungen, die mir im Vorfeld des Anlasses zugestellt worden sind. EG schreibt: “Ich würde es sehr schlimm finden, wenn die Initiative angenommen würde. Die möglichst unabhängige Berichterstattung muss erhalten bleiben.” JB schreibt: “Ich finde die Abgabe ohnehin sehr unsozial. Denn jeder Haushalt ob reich oder arm muss genau gleich viel bezahlen. Da es jeder bezahlen muss, wäre die richtige Konsequenz, dass die Kosten vollständig vom Bund übernommen werden. Damit wäre auch das Thema vom Tisch, welche Unternehmen beitragen müssen und welche nicht. Es wäre ein reiner Service-Public. Natürlich geht dies am Anliegen der Halbierungsinitiative vorbei. Diese wollen die Prämie abschaffen, um das Budget der SRG zu schmälern. Aber der tiefere und eigentliche Grund ist, damit die Privatmedien zu bevorteilen, die man dann mit genügend Geld zusammenkaufen kann. Entsprechende Macht dem Geld, einmal mehr. Diesen letzten Grund sollte man klarer hervorheben. Und daraus ergibt sich das Hauptargument, dass die Presse eine unabhängige neutrale Instanz bleiben muss und nicht in Privathände gehört.”